Warum wird Honig fest?

Honig besteht zum Großteil aus verschiedenen Zuckern. Bei der Ernte sind diese Zucker (und damit der Honig) flüssig. Nach kurzer Zeit beginnt der Zucker zu kristallisieren, was dazu führt, dass der Honig allmählich fest wird. Je nach Zusammensetzung der Zucker dauert dieser Vorgang unterschiedlich lange. Für die Zusammensetzung der Zucker ist entscheident, welche Blüten die Bienen besucht haben. Von den bei uns vorkommenden Blüten, kristallisiert der Honig aus Rapsblüten besonders schnell. Unbehandelter deutscher Honig wird von Natur aus immer fest.

Warum haben verschiedene Ernten unterschiedliche Farben?

Die Färbung des Honigs beruht auf der Zusammensetzung der von den Bienen besuchten Blüten. Diese variieren je nach Ernte. So sind Ernten aus dem zeitigen Frühjahr meist hell, während spätere Sommerernten eine eher dunkle Farbe aufweisen. Rapsblütenhonig, der im Frühjahr geerntet wird, ist typischerweise sogar fast weiß.

Was ist eigentlich Bärenfang?

Bärenfang ist ein aufgesetzter, süßer Honiglikör. Je nach Rezept können unterschiedliche klare (am Besten geschmacksneutrale) Spirituosen zum Aufsetzen verwendet werden. Ebenso finden in manchen Rezepten Gewürze, wie z.B. Zimt, Nelken oder Vanille, Anwendung.

Was ist eigentlich Met?

Zur Herstellung von Met wird flüssiger Honig mit Wasser verdünnt und anschließend mit Hefe vergohren. Der entstehende „Honig-Wein“ sollte anschließend mindestens 12 Monate gelagert werden damit er reifen kann. Dabei gilt im Allgemeinen: Je länger die Reifezeit, desto mehr Aroma entwickelt der Met. Met kann man sowohl gekühlt als Aperitif oder erhitzt als Glühweinersatz genießen. Heißer Met schmeckt besonders gut, wenn man ihn mit ein wenig Honig süßt.